Studentische Hilfskräfte
Lernen und Geld verdienen - viele Studenten kennen den Spagat, einerseits das Studium und den Lebensunterhalt finanzieren zu müssen, sich andererseits aber auf Prüfungen vorzubereiten und den Lernstoff zu pauken. Umso besser, wenn sich beides mit einander verbinden lässt. Für studentische Hilfskräfte ist beides gleichzeitig unter einen Hut zu bringen.
Als studentische Hilfskraft ist man zumeist am Lehrstuhl eines bestimmten Professors oder Dozenten auf Basis eines 400-Euro-Jobs angestellt. Natürlich ist es nützlich, hier bereits die Fachrichtung einzuschlagen, die einen besonders interessiert. Denn die Hilfskraft bekommt in ihrer Arbeit doch einige Einblicke in die Fachrichtung, erfährt viel Wissenswertes und kann Zusammenhänge schneller begreifen.
Die Tätigkeiten der studentischen Hilfskraft sind weitreichend und durchaus wichtig. Zwar liegt vieles davon im Bereich von Arbeiten, die nicht unbedingt ruhmreich sind - aber sie sind wichtig, um die Arbeit des Professors zu unterstützen und damit den Lehrstuhl am Laufen zu halten.
Dazu zählt natürlich häufig das Kopieren und Verteilen von Arbeitsmaterialien für Vorlesungen und Seminare. Auch das Zusammentragen von Literatur und das vorherige Lesen ist stets Aufgabe der studentischen Hilfskräfte. Ebenso gehört das Instandhalten der Internetpräsenz meist zum Tätigkeitsbereich der Hilfskraft. Texte müssen geschrieben und online gestellt werden und auf Fragen von Studenten ist kompetent zu antworten.
Die studentische Hilfskraft ist dabei stets den Weisungen des Professors oder dessen Angestellten unterworfen. Dies - und der anders gelagerte Aufgabenbereich - bilden hier den Unterschied zur wissenschaftlichen Hilfskraft oder zum Doktoranden. Letzterer forscht eigenständig zu einem Thema und unterstützt den Professor dadurch, dass er selbst Seminare oder Vorlesungen halten darf. Die wissenschaftliche Hilfskraft hingegen hat lediglich das Studium abgeschlossen und hilft dem Professor bei anfallenden Tätigkeiten.
Der Verdienst für studentische Hilfskräfte liegt in der Regel bei 400 Euro, kann in Einzelfällen aber auch geteilt werden. So werden gerne mal halbierte oder sogar geviertelte Stellen für Hilfskräfte angeboten, bei denen sich natürlich nicht nur der Verdienst, sondern auch die Arbeitszeit entsprechend verringert.
Insgesamt ist es vorteilhaft, bereits in dem Bereich leichte Arbeiten zu verrichten, in dem man studiert. Besonders der Kontakt zu den Professoren und deren Wissen ist lohnenswert.